Von Klanghöhen und Berglauten
Einkehren in den Alpen, durch schroffe Täler und ihren Widerhall, übers Joch mit einem entfesselten Juutz oder mit den schwebenden Klängen des Obertongesangs in neue musikalische Sphären eintauchen.
«partial» nimmt Sie dabei mit auf die klangvollen Spuren der Alpensprache.
Im Hinblick auf die Echos und den Widerhall in den Bergen hat Marcello Wick «Luegid vo Bärg und Tal» neu arrangiert; Echos erzeugen eine Räumlichkeit, Klänge verschmelzen, Obertöne erheben sich über Berggipfel. Ausgehend vom erstgenannten Stück hat Marcello Wick «Luegid vo Stadt und Land» komponiert. Er hat das Lied textlich angepasst, es handelt von der Bergidylle verbunden mit der urbanen Lebensrealität. Die Melodie erklingt in Moll und entführt in eine besondere Stimmung.
Mit dem beliebten Volkslied «Ranz des Vaches» aus der Westschweiz, ein Lobgesang der Hirten aus dem 16. Jahrhundert, schafft der Chor Partial eine wundervolle Verbindung zwischen Tradition und Obertongesang.
Das Schwäberg-Zäuerli, gesungen mit Natur- und Obertongesang, stammt aus der ältesten Siedlung Appenzell Ausserrhodens, es lässt sanfte Hügel hörbar und Kuhglocken spürbar werden.
Mit dem romanischen Chorstück «La sera sper il lag» greift Partial einen Klassiker auf; Obertöne begleiten in wundervoller Weise in die Abendstimmung.
Normu Jovnna, ein ferner Gruss der Samen aus Lappland, kräftig und laut, mystisch und weit, hörbar bis zu- und über die Alpen. Ein Klanggebilde kristallin und hell vereinen sich zu einer erweiterten Dimension der Alpensprache.
Chorische Improvisationen und musikalische Fragmente durchbrechen zwischendurch den Raum und füllen ihn mit groovigen, archaischen Rhythmen.